Erste Ukrainer und Ukrainerinnen kommen über das Drehkreuz Hannover-Laatzen in den Heidekreis.
Appell: Geflüchtete nicht ins Ankunftszentrum bringen
Am Donnerstagnachmittag kommen rund 80 Menschen in Bad Fallingbostel an: Von dort aus geht es für sie weiter in die einzelnen Kommunen. Foto: Johanna Scheele
Die Taschen, die die Menschen am Donnerstagnachmittag hinter sich auf dem Weg ins Bad Fallingbosteler Kreishaus herziehen, sind mehr als prall gefüllt. Landrat Jens Grote steht an der Tür und begrüßt die Menschen aus der Ukraine, die gerade mit dem Bus vom Drehkreuz Hannover-Laatzen angereist sind. 83 Personen sind ihm angekündigt worden.
Der Heidekreis hat einen Krisenstab gegründet, da die offenen Fragen sonst gar nicht bedient werden könnten. Bereits am Mittwochabend ist es zu Problemen gekommen, als Ukrainer und Ukrainerinnen von Privatpersonen zum Ankunftszentrum nach Oerbke gebracht wurden. Landrat Grote erklärt, dass die ankommenden Menschen aus der Ukraine nicht in den eigentlichen Zuständigkeitsbereich der Landesaufnahmebehörde fielen. Stattdessen sind die einzelnen Kommunen für die Aufnahme zuständig.
Wenn die Menschen auf dem geordneten Weg über das Drehkreuz im Heidekreis ankommen, sei der Ablauf bereits geregelt. Für Geflüchtete, die selbstständig mit der Bahn anreisen, müssten weitere Abläufe noch kenntlich gemacht werden. “An den ersten Tagen ist das noch nicht perfekt”, wirbt Grote um Verständnis.
Aufrüstung bedeutet Öl ins Feuer zu gießen. Die russische Armee wird erst stoppen, wenn sie Ukraine im Griff hat und damit die Verhandlungsposition, um durchzusetzen, dass jegliche weitere NATO-Osterweiterung (entsprechend den Zusagen an Gorbatschow damals) nicht stattfindet. Ex-Minister und Ex-OB von HH hat in seinem neuen Buch begründet warum es auch für den Westen gut ist, dass es keine weitere NATO-Osterweiterung gibt. Aber viele westliche Staatschefs wollen das, gefährden damit Europas Sicherheitskonzept und haben schließlich dazu beigetragen, dass Rußland diesen Krieg führt. Ausbaden muss das vor allem die Bevölkerung der Ukraine und sozial und wirtschaftlich gehts hier und in vielen Teilen der Welt bergab. Die Kriegs- und Rache-Parolen von manchen hierzulande sind überhaupt nicht hilfreich und tragen zum Frieden nicht bei. Flüchtlingen helfen ist gut, Säbelrasseln ist schlecht.
Uwe Schr?der - 10.03.2022 - 20:16 Uhr#3
ändert n i c h t s an der Tatsache : für Kriegsflüchtlinge beunruhigend
Dieser Kommentar wurde am 11.03.2022 um 05:16 Uhr bearbeitet.
- 10.03.2022 - 19:41 Uhr#2
Das ist kein geballere sondern hartes Training für eine präzise Verteidigung!
Uwe Schr?der - 10.03.2022 - 17:53 Uhr#1
Mit Rücksicht auf die vor dem Krieg geflüchteten Menschen sollte die Bundeswehr das Geballere auf den Truppenübungsplätzen einstellen. Besonders gut zu hören in Bomlitz, Bad Fallingbostel, usw. … z.b. heute Vormittag einige Stunden
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Johanna Scheele ist mehr durch Zufall als geplant in die WZ-Familie gerutscht. Nach ein paar Auslandstagebüchern aus Stockholm zog es sie wieder in die Heimat zurück - direkt in die Redaktion als Praktikantin. Nach einem einjährigen Ausflug in die Öffentlichkeitsarbeit, startete sie im Mai 2019 ihr Volontariat in der Lokalredaktion, das sie 2021 beendete. Seitdem ist Johanna Scheele als Redakteurin für die WZ unterwegs.
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