Die vier Delegierten aus dem Heidekreis, Kreisvorsitzender Gerd Engel, MdL Gudrun Pieper, stellvertretende Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Sabine Jung und Schriftführerin der Jungen Union Henrike Börstling, erlebten einen emotionalen CDU-Bundesparteitag in Hamburg. Einmütig waren sie der Meinung, dass es einer der besten und wohl einer der ungewöhnlichsten Bundesparteitage gewesen ist. Nach rund sechs Wochen beispielloser intensiver Vorbereitung durch die Regionalkonferenzen, mit Diskussionen und Abwägungen in der Mitgliedschaft, kam es am Freitag zu den turnusgemäßen Neuwahlen des kompletten Vorstandes der CDU Deutschland mit Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze. “Wir werden uns sicher noch öfter an die Zeit mit Angela Merkel zurückerinnern”, so Gudrun Pieper.
Vor allem überzeugten die hiesigen Delegierten die Reden der drei Kandidaten für den Parteivorsitz - neben Kramp-Karrenbauer auch Friedrich Merz und Jens Spahn. “Wir hätten uns im Heidekreis sowohl Annegret Kramp-Karrenbauer als auch Friedrich Merz gut als Bundesvorsitzende vorstellen können. Das habe ich auch an der Basis unserer Mitglieder hören können”, erklärte Gerd Engel. Jetzt gelte es, die demokratische Wahl und den Schwung aus diesem Bewerberverfahren mitzunehmen und die Wünsche sowohl der Basis als auch die Ziele der Partei in einem Grundsatzprogramm zu vereinigen.
Sie hätten erlebt, welche Dynamik, welche Aufbruchstimmung entstanden sei, und “wir sind uns sicher, dass wir hieraus viele gute Ansätze für die Zukunft entwickeln können und müssen”. Im Kern gehe es um die Sachdebatten für die Menschen vor Ort. Themen müssten klar definiert und von der Basis im politischen Handeln umgesetzt werden, sind sich die vier Delegierten einig.
Mit der weiteren Wahl von Ursula von der Leyen als stellvertretende Bundesvorsitzende, Dr. Bernd Althusmann, Präsidiumsmitglied, Henning Otte, Mitgliederbeauftragter, und Elisabeth Heister-Neumann, Mitglied im erweiterten Bundesvorstand, sei Niedersachsen auf Bundesebene gut vertreten. “Der Bundesparteitag wird in die Geschichte eingehen”, so der Kreisvorsitzende Gerd Engel abschließend.