Die evangelische Jugend ist auch politisch interessiert und engagiert. Und so besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete und -Generalsekretär Lars Klingbeil mit seinem Team die Gruppe in Meinerdingen zu einem Gedankenaustausch, bei der Lina Warnecke und Stina Michaelis die evangelische Jugend zunächst vorstellten.
Kjara Schwanke und Jenni Engelhardt sprachen anschließend das Thema Pandemie an und machten deutlich, dass Kinder und Jugendliche oft vergessen werden. Auch aktuell sehe man das wieder am Beispiel der Impfungen, von denen auch die Jüngeren profitieren möchten. Lars Klingbeil stimmte zu und will sich dafür einsetzen. Gerade diese Altersgruppe, so Jenni Engelhard, habe in der Pandemie ein Jahr an qualitativer Lebenszeit “verloren”.
Ein weiteres Thema der Runde war die Beteiligung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in politischen Strukturen und Entscheidungen. Johannes Fricke und Shannon Heidt erklärten, dass das in der evangelischen Jugend Alltag sei. Es fange damit an, dass der Vorstand ausschließlich aus Ehrenamtlichen im jungen Alter bestehe, unterstützt von Hauptamtlichen. Auch auf weiteren Ebenen werde die evangelische Jugend eingebunden.
Mascha Kranz machte allerdings zum Thema Nachhaltigkeit auch deutlich, dass es zwar in vielen Köpfen drin stecke, aber weniger konsequent durchgeführt werde. Der Sprengel Lüneburg habe sich dazu eine “Green Checklist” ausgedacht. Wenn beispielsweise eine Freizeit geplant wird, können die Punkte der Liste abgearbeitet werden. Erfolgt die Freizeit nachhaltig, bekommt man einen Bonus dazu gezahlt.
Lars Klingbeil zeigte sehr großes Interesse an dieser Liste sowie auch am letzten Thema, das die Jugendlichen beschäftigte: So äußerten sie sich deutlich zur Digitalisierung - und was von den Fördergeldern tatsächlich auch bei den Schülerinnen und Schülern am Ende ankommt.