Am Mittwoch, 9. Juni, wurden vorwiegend ältere Bewohner des Heidekreises Opfer von sogenannten Schockanrufen. Auf eine äußerst perfide Weise versuchten die Täter in einer Abwandlung des “Enkeltricks” an das Vermögen der Angerufenen zu gelangen.
Sie gaben beispielsweise gegenüber den arglosen Opfern an, dass deren Sohn coronaerkrankt im Krankenhaus liege und nur noch sechs Stunden zu leben habe. Sie priesen ein neues Medikament an, das demnächst in Deutschland zugelassen werden solle und jetzt per Hubschrauber aus der Schweiz geliefert werden müsse. Dafür müsse das Opfer umgehend 31.000 Euro zum Krankenhaus bringen. Ansonsten würde der Sohn sterben. Die Krankenkasse würde die Kosten nicht übernehmen.
Bisher ist kein Fall bekannt geworden, bei dem das Opfer tatsächlich gezahlt hätte. Der von den Tätern geforderte Betrag variierte zwischen 5000 und 45.000 Euro. Die Polizei rät, das Telefonat umgehend zu beenden und sich Rat bei Vertrauten oder der Polizei zu holen..
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