Auch in Corona-Zeiten werden die Gräber in Borg von der Reservistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode gepflegt. Sylvia Röhrs und Johannes Schwarz verbringen rund 100 Stunden im Jahr mit der Pflege. Sogar eine kleine Gedenkfeier für die dort ruhenden 14 Soldaten fand im kleinen Rahmen statt. Johannes Schwarz erinnerte daran, dass sie so kurz vor Kriegsende noch ihr Leben verloren haben, ohne selbst gelebt zu haben: “Sie waren große Kinder, von der Sache überzeugt, zwischen 16 und 21 Jahre alt.”
Kriegsgräber seien ein Ort der Trauer, der Erinnerung und der Mahnung. “Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir die Vergangenheit sehen können, wann immer wir das wollen.” Auch heute seien viele deutsche Soldaten auf der Welt unterwegs. Viele verlören dabei ihr Leben, andere kämen traumatisiert zurück. Schwarz schloss mit den Worten: “Wir wollen erinnern, die Mahnung annehmen, die uns die Soldaten an diesem Ort zurufen. Krieg ist die schlechteste Lösung, um einen Konflikt zu lösen.” Er sei dankbar dafür, dass Menschen in Deutschland im Frieden aufwachsen könnten und dass aus einstigen Gegnern Freunde geworden seien.
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