Festhalle der Waldorfschule Benefeld: Grundsteinlegung nach alter Tradition
Erinnerungen in Kupfer
Feierlicher Moment bei der Grundsteinlegung: In dem Kupferkörper befindet sich der von Kollegium, Vorstand und Mitarbeitern unterschriebene Grundsteinspruch.Foto: Michael Delventhal
Die Waldorfschule in Benefeld baut eine neue Fest- und Veranstaltungshalle - das ist längst bekannt und deutlich sichtbar durch Baufahrzeuge, Kräne und emsiges Treiben in der sonst eher beschaulichen Poststraße. Nachdem zunächst im Sommer die alte Halle, welche 1958 errichtet worden und mittlerweile baufällig geworden war, abgerissen wurde, begannen die Bauarbeiten. Wie es sich für einen Neubau gehört, hatte das Kollegium damals auch einen Grundstein im Fundament platziert. Was für eine Freude, als die Hausmeister der Schule 2019 während der Abrissarbeiten den alten Grundstein im Schutt entdeckten. Zutage kamen Grundsteinspruch und eine Unterschriftenliste aller Mitarbeiter, die im Jahr 1958 an der Benefelder Schule tätig waren, wunderschön verwahrt in einem kupfernen Pentagondodekaeder (ein platonischer Körper, bestehend aus zwölf Flächen).
Nach rund sechs Monaten Arbeit ist nun bereits das Fundament für die neue Halle gegossen und es entstehen erste Außenwände. Höchste Zeit also, auch dieses Mal einen Grundstein im Betonsockel einzulassen. Nach alter Tradition war wieder ein zwölfflächiger Kupferkörper angefertigt worden, und Kollegium, Vorstand und Mitarbeiter unterzeichneten den neuen Grundsteinspruch. Dieser wurde feierlich unter den Augen der Schulgemeinschaft in die Betondecke eingelassen, auf dass das neue Bauwerk vielen zukünftigen Veranstaltungen ein wunderbares Ambiente verleihen werde.
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