Nach seiner dreijährigen Ausbildung zum Forstwirt arbeitet Jonas Tetau nun bei den Niedersächsischen Landesforsten. Tetau stammt aus Südergellersen, eine Gemeinde im Landkreis Lüneburg, und wird als Forstwirt im Forstamt Sellhorn bei Bispingen tätig sein.
Nach seinem Abitur stand für Jonas Tetau fest, dass er einen praktischen, handwerklichen Beruf ausüben möchte. “Ich war schon immer gern im Wald unterwegs, dabei ist schon früh der Entschluss gefallen, meine Liebe zum Wald mit meinem Beruf zu verbinden”, erzählt er. Nach einem Praktikum sei er sicher gewesen, Forstwirt zu werden.
Jonas Tetau freue sich, dass er jetzt “heimatnah” seinen Beruf ausüben kann, für ihn erfülle sich ein Herzenswunsch. Victor Steinmann, stellvertretender Leiter des Forstamtes Sellhorn begrüßt seinen neuen Mitarbeiter. Der Arbeitsplatz “Wald” benötige gut ausgebildete Fachleute für die optimale Bewirtschaftung dieses komplexen und sensiblen Ökosystems, sagt Steinmann.
Forstwirte arbeiten mit und in der Natur. Sie führen die Arbeiten weitestgehend selbstständig und eigenverantwortlich aus. Das verlange Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit. Das Pflanzen neuer Wälder, die Pflege und der Schutz des Waldes gehören genauso zu den Aufgaben eines Forstwirtes wie die Ernte des umweltfreundlichen, nachwachsenden Rohstoffes Holz. Ein Bestandteil ist die Arbeit mit der Motorsäge. Auch Naturschutzarbeiten an Waldrändern, Gewässern und Biotopen werden von Forstwirten ausgeführt.
Nach der Ausbildung und mit einigen Jahren Berufserfahrung gibt es neben der Möglichkeit einen Meisterlehrgang zu besuchen, auch Angebote, um sich zum Forstmaschinenführer oder zur Fachkraft für Baumpflege zu qualifizieren.