Beim ersten Aktionstag der Kinderfeuerwehr “Feuerwusel” mit Eltern war das Hodenhagener Feuerwehrhaus voller Leben. Nach einer kurzen Begrüßung des Ortsbrandmeisters Achim Uelzen bekamen die Eltern eine theoretische Einweisung in die Arbeit der Feuerwehrleute: Was ist wichtig bei einem Brand oder beim Absetzen eines Notrufs? Wie schnell sich Rauch in einem Haus ausbreitet, wurde anhand eines Modells, einem sogenannten “Rauchhauses”, anschaulich erläutert.
Was tun, wenn die Pfanne oder Fritteuse brennt? Was passiert mit dem Fettbrand, wenn ich ihn mit Wasser lösche? Eine kleine Menge Wasser reicht, um einen riesigen Schaden zu verursachen. Daher ist - insbesondere in Räumen - eine Löschdecke zumeist das beste Mittel, einen Fettbrand zu ersticken. Aber auch das ist nicht so einfach, wenn die Löschdecke zu schnell wieder entfernt wird. Nach den vielen Eindrücken und Theorie durften die Eltern dann auch selber Hand anlegen und mit einem Feuerlöscher ein “echtes Feuer” löschen.
Auch die Kinder erhielten eine Einweisung zum Thema Feuerlöscher und Informationen zu den Feuerwehrgerätschaften. “Wir bauen und puzzeln ein Feuerwehrhaus” war der spielerische Teil des Nachmittags, der am Ende selbstverständlich auch mit einer Stärkung in Form von Pommes und Gegrilltem seinen Abschluss fand.
Kinderfeuerwehrwart Matthias Rosner zog ein sehr positives Resümee: “Wir wollten den Eltern gerne ‚Danke‘ sagen, dass sie ihren Kindern die Teilnahme an der Kinderfeuerwehr und damit eine Brandschutzerziehung ermöglichen und auch uns als Feuerwehr damit einmal näher vorstellen.” Dabei haben die Hodenhagener Brandschützer einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sodass zwei Eltern Interesse bekundet haben, der aktiven Feuerwehr beizutreten.