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Jahrgang 13 der Wilhelm-Röpke-Schule setzt erfolgreiches Projekt fort und sammelt fleißig Äpfel

Pflücken, mosten, trinken - und verkaufen

Die leckersten Exemplare hängen manchmal ganz oben: Eine Schülerin bei der Ernte.Foto: KGS
Die leckersten Exemplare hängen manchmal ganz oben: Eine Schülerin bei der Ernte.Foto: KGS
SCHWARMSTEDT - 17. Oktober 2021 - 10:00 UHR - VON REDAKTION

Bereits seit einigen Jahren versuchen die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Röpke-Schule in Schwarmstedt, Projekte für mehr nachhaltiges Handeln durchzuführen. Die Arbeit des Klima-Info-Teams, regionales Essen in der Mensa, Müllsammelaktionen und das Sammeln ausrangierter Handys sind gute Beispiele dafür. Im vergangenen Jahr kam eine weitere Idee dazu: Die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs sammelten in ihrer Freizeit in Schwarmstedt und Umgebung Äpfel und ließen sie zu Apfelsaft verarbeiten. Der Saft wurde dann “unter dem Dach” des Ehemaligenvereins an Freunde und Bekannte verkauft, und der Gewinn kam dem Abiball zugute - eine rundum gelungene Aktion.

Der jetzige 13. Jahrgang, der bisher besonders durch Einkaufsaktionen für gefährdete Menschen während des ersten Corona-Lockdowns und durch einen Spendenlauf zugunsten des Kinderhospiz‘ Löwenherz aufgefallen ist, trat jetzt in die Fußstapfen der Vorgänger und hat inzwischen mehr als 1000 Kilogramm Äpfel gesammelt und daraus etwa 350 Liter Apfelsaft herstellen lassen.

Die Besonderheit ist, dass man wirklich aus den selbst gesammelten Äpfeln vor den eigenen Augen den Saft mostet und in wiederverwertbaren Big-Boxen verpackt. Nachhaltiger geht es kaum. Transportwege werden auf ein Minimum reduziert, und das Anpflanzen weiterer Apfelbäume kommt der Natur, besonders auch den Bienen, zugute. So erreichen die jungen Menschen eine kleine Verbesserung ihres persönlichen Klimaabdrucks und haben dabei auch noch jede Menge Spaß. Der Zusammenhalt im Jahrgang wird zusätzlich gestärkt, und die Käuferinnen und Käufer können ein erstklassiges Produkt erwerben.

In einer ersten Aktion wurden bereits mehr als 70 Pakete Saft verkauft, weitere Äpfel werden gerade vermostet, und das Sammeln geht auch noch weiter, denn die Nachfrage ist groß. Der Jahrgang ist dem Ehemaligenverein ebenfalls dankbar, der wieder den rechtlichen, auch steuerrechtlichen Rückhalt, bietet.

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