Wenn ihre studierenden, mittlerweile schon erwachsenen Kinder nach Hause kommen, macht Dr. Bettina Kerkhoff mit ihnen einen Corona-Schnell-Test, bevor sie das Haus betreten. Diese Chance auf mehr Sicherheit wollten die Frauenärztin aus Walsrode und ihr Team anderen Familien vor dem Weihnachtsfest in ähnlicher Weise ermöglichen und haben sich aus diesem Grund dazu entschieden, an zwei Terminen Corona-Schnell-Tests in ihrer Praxis am Kirchplatz anzubieten. Doch damit nicht genug. Das Team entschied, dass der Erlös der Einnahmen mit 15 Euro pro Abstrich für regionale Projekte gespendet werden soll. Insgesamt wurden 1500 Euro eingenommen, wovon je 500 Euro dem Frauenschutzhaus, der Kinderhilfe Kovel und dem Zirkus Lilleput überwiesen worden sind.
Insgesamt mehr als 100 Abstriche
Für diesen legte sich das Team ins Zeug: An den Nachmittagen des 19. und 23. Dezember nahmen Dr. Bettina Kerkhoff und ihr Team insgesamt mehr als 100 Abstriche - alle waren negativ, sodass keine PCR-Untersuchung veranlasst wurde und niemand in die komplette häusliche Isolierung geschickt werden musste. Die Untersuchungen wurden von Bettina Kerkhoff und ihrem Sohn, Luca Schlake, Medizinstudent im dritten Jahr, durchgeführt.
Die Abstrichentnahme als Nasen-Rachenabstrich wurde von den Testpersonen als sehr unterschiedlich unangenehm wahrgenommen. Wichtig sei immer zu erwähnen, dass dieser Test nur eine Momentaufnahme darstellt und zeigt, dass aktuell keine Viruslast vorliegt, die als infektiös gelten könnte, betont Bettina Kerkhoff.
Diese Beitragsdiskussion wird moderiert. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Kommentare zu löschen, wenn diese gegen den Verhaltenscodex verstoßen. Ihr Kommentar sowie Ihr vollständiger Name werden in der Beitragsdiskussion veröffentlicht. Einzelne Kommentare können zur Veröffentlichung in der Walsroder Zeitung verwendet werden.
NETIQUETTE
Die WZ als Betreiber dieser Webseite wünscht sich ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima.
Bitte achten Sie darauf, dass in den Diskussionen ein fairer und sachlicher Ton herrscht.
Dass jemand eine Meinung hat und äußern darf, bedeutet nicht automatisch, dass wir auch jedes Statement veröffentlichen müssen, denn wir sind für die Inhalte verantwortlich - auch, wenn sie nicht von uns stammen.
Beiträge, die beleidigenden oder anderen inakzeptablen Inhalts sind, werden von uns kommentarlos gelöscht.
Unsere Redakteure sind täglich für Sie in der Region unterwegs, um Neuigkeiten vor Ort zu recherchieren – trotzdem können auch sie nicht überall sein. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Organisationen, Vereine und Verbände, die sich selbstständig mit ihren Berichten, Meldungen und Fotos an die WZ wenden, damit wir sie berücksichtigen können.
Weiterhin greifen wir auf unsere Freien Mitarbeiter zurück, die quer durch den Landkreis Presse-Termine für uns wahrnehmen. Sie wollen dazugehören? Bei Interesse an einer Freien Mitarbeiterschaft wenden Sie sich telefonisch an die Redaktion unter (05161) 6005-81 oder per E-Mail an redaktion@wz-net.de