Am Donnerstag wurde die Feuerwehr gegen 17 Uhr alarmiert, da Zeugen eine “unklare Rauchentwicklung” im Dorfgemeinschaftshaus Marklendorf gemeldet hatten. In dem Kombinationsbau sind auch die Feuerwehr und der Schützenverein untergebracht.
Nach Ankunft der ersten Kräfte war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen, Flammen schlugen bereits aus dem Dach des Schützenhauses. Daraufhin ließ Gemeindebrandmeister Detlef Röhm das Alarmstichwort auf F3 (Großbrand) erhöhen und weitere Feuerwehren aus der Samtgemeinde sowie den Gelenkmast aus Bad Fallingbostel alarmieren. Die Einsatzkräfte gingen sofort von außen und innen gegen das Feuer vor, dadurch konnten ein Ausbreiten der Flammen und ein größerer Schaden verhindert werden. Zum Ablöschen der Glutnester wurde aus dem Korb des Gelenkmastes das Dach teilweise geöffnet.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Marklendorf, Schwarmstedt, Hope, Essel, Buchholz, Lindwedel, des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort. Auch Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs, Oliver Beesch von der Verwaltung sowie Abschnittsleiter Richard Meyer, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Thilo Scheider und der Brandschutzprüfer des Landkreises, Folkard Boyer, machten sich ein Bild von der Lage.
Die Ursachenermittlung ist eingeleitet worden. Bis auf Weiteres ist das Dorfgemeinschaftshaus komplett gesperrt. Im Laufe des Freitags werden Sachverständige erwartet, die den Grund des Brandes herausfinden sollen. Zur Höhe des entstandenen Schadens gibt es noch keine Angaben.
Fakt ist, dass Vereine und Initiativen dort in nächster Zeit keine Veranstaltungen abhalten können, da es dort extreme Geruchsbelästigung gibt. Die sicher verschlossenen Waffen und die Munition des Schützenvereins sind noch am Freitag aus dem Dorfgemeinschaftshaus entfernt worden.