Am Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr hat die Polizei einen 43-jährigen Autofahrer aus Thüringen nach einer Verfolgungsjagd durch den Heidekreis gestellt. Aufgefallen war der Mann, weil er ohne Kennzeichen am Pkw unterwegs war, mehrfach rechts überholte und in Schlangenlinien fuhr. Er fuhr mit dem BMW auf der A 7 bei Soltau, Fahrtrichtung Süden.
Die Polizei des Heidekreises folgte mit dem hochmotorisierten PPS-Fahrzeug (Police-Pilot-System) dem BMW. Als die Beamten sich in Höhe Bad Fallingbostel vor das Fahrzeug setzten und den Fahrer anwiesen zu folgen, ging dieser zum Schein darauf ein, zog aber unmittelbar vor der Ausfahrt nach links und beschleunigte. Mit mehr als Tempo 200 ging es anschließend über die Autobahn in Richtung Hannover. Der Flüchtende versuchte, durch Manöver die Polizei abzuschütteln. Weil das misslang, verließ er an der Anschlussstelle Westenholz die A 7, fuhr über Landes- und Kreisstraßen mit rund 200 Kilometern pro Stunde in Richtung Hodenhagen. Er wendete, kürzte ab, bremste, gab Gas und fuhr schließlich wieder in Richtung Westenholz. Im Bereich Allertal in Richtung Alexanderplatz war die Fahrbahn durch Polizeifahrzeuge gesperrt. Der Flüchtende bog in einen Wald ab und konnte dort festgenommen werden. Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine und Cannabis. Bereits in der Vergangenheit hatte der Mann einen Unfall mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug verursacht. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Unbeteiligte wurden laut ersten Polizeierkenntnissen nicht gefährdet.
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