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Andrea Evers wird an der Spitze bestätigt und freut sich über 48 neue Mitglieder. Kreislandvolk-Vorsitzender Oestmann kritisiert hingegen das Suedlink-Verfahren.

Verjüngter Vorstand bei den Kreislandfrauen

Gewählt: der neue Vorstand des Kreisverbandes der Landfrauen. Fotos: Brunhilde Hamann
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Gewählt: der neue Vorstand des Kreisverbandes der Landfrauen. Fotos: Brunhilde Hamann
BUCHHOLZ - 25. Juli 2021 - 05:00 UHR - VON REDAKTION

Bedingt durch die Corona-Pandemie sei so vieles anders geworden, und so legte der Kreisverband der Landfrauenvereine Fallingbostel mit ihrer Vorsitzenden Andrea Evers der Delegiertenversammlung eine angepasste Tagesordnung vor. Die Tätigkeitsberichte beinhalteten die Ereignisse von zwei Jahren - mit großen Pausen durch die Pandemie, in denen keine Veranstaltungen stattfinden konnten.

Trotz Corona hat sich die Mitgliederzahl in den Vereinen Rethem, Schwarmstedt und Walsrode nach oben entwickelt, sodass der Kreisverband 1170 Mitglieder vertritt, 48 mehr als im Jahr zuvor. Vor den anstehenden Vorstandswahlen wurden Annemarie Timrott, Annette Rump, Christel Rieck (in Abwesenheit) und Gerti Hogrefe aus dem Vorstand verabschiedet, da sie für eine erneute Wahl nicht mehr zur Verfügung standen. Bei der Wahl selbst wurde wurde Andrea Evers (Landfrauenverein Rethem) erneut zur Vorsitzenden gewählt. Zuvor noch die jüngste im Vorstand der Kreislandfrauen, avancierte sie nach eigener Feststellung zur ältesten im Vorstand. Zu gleichberechtigten zweiten Vorsitzenden wurden Rita Oestmann (Rethem) und Ute Thies (Schwarmstedt) neu gewählt. Schriftführerin wurde Kim Nina Ahlden-Holste (Walsrode). Henrike Bremer (Fallingbostel) wurde zur neuen Kassiererin gewählt. Wiedergewählt wurde Karin Langenhop (Walsrode) zur Beisitzerin.

“Megaleistung” der Vereine

Statt eines größeren Vortrags wie sonst bei den Kreislandfrauentreffen, gab es bei der jüngsten Zusammenkunft vier kleinere Vorträge. So berichtete Frauke Gerstenkorn, seit 2020 zuständig als neue Beraterin des Bezirks Uelzen von der Landwirtschaftskammer Hannover, über das Projekt “Verbraucherbildung für Kinder und Jugendliche”. Bettina Brenning vom Niedersächsischen Landfrauenverband, Bezirk Lüneburg, informierte über aktuelle Themen. Sie sprach von einer “Megaleistung” der Vereine, und dass in einer Zeit, in der nichts stattfinden konnte, die Mitgliederzahl noch gestiegen ist. Corona habe einen neuen Blick auf die Vereinsarbeit gegeben mit zukunftsweisenden Ideen, wie beispielsweise Coworking. Persönlich trage sie die aktuelle Idee mit, dass Landfrauenvereine für die von der Flut betroffenen Vereine spenden, aber auch das “Haus am Steinberg” habe durch die Pandemie durch Mindereinnahmen sehr gelitten.

Suedlink und Versiegelung

Die Grußworte des ersten Vorsitzenden des Landvolk-Kreisverbandes Lüneburger Heide, Jochen Oestmann, machte eindrucksvoll deutlich, wie schwer es ist, die politischen Ansichten in Verbindung zu bringen mit denen, die damit arbeiten sollen. Ein anderes Thema seien die versiegelten Flächen. Jeder versiegelte Quadratmeter sorge dafür, dass Regen dafür an anderer Stelle doppelt so stark eindringe. Auch das Thema Suedlink ließ die Zuhörerinnen nicht kalt. In Rethem, so Oestmann, werde eine Allerquerung für 120 Millionen Euro notwendig, es könnten aber auch 180 Millionen Euro werden. Ein paar Hundert Meter weiter könnte Suedlink durch den Forst verlegt werden. Laut Jochen Oestmann bringe es in diesem Zusammenhang nichts, wenn die Regionen ländlich und städtisch gegeneinander ausgespielt würden. (ham)

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