Lokales

/lokales/viel-lob-fr-gelebte-europaschule_10_112032431-21.html/ / 1

Die BBS Soltau richtet den Europatag - und wählt dafür ein besonderes Format

Viel Lob für “gelebte Europaschule”

BBS-Schulleiterin Gaby Tinnemeier, Projektkoordinatorin Annette Ruelius-Mangold und die zuständige Dezernentin für Berufliche Bildung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung in Lüneburg Kathrin Phielipeit (von links). Foto: BBS
BBS-Schulleiterin Gaby Tinnemeier, Projektkoordinatorin Annette Ruelius-Mangold und die zuständige Dezernentin für Berufliche Bildung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung in Lüneburg Kathrin Phielipeit (von links). Foto: BBS
SOLTAU - 06. Juni 2021 - 14:00 UHR - VON REDAKTION

“Gelebte Europaschule” war das Motto der Veranstaltung zum Europatag der BBS Soltau. Die hybride Veranstaltung konnte unter strengen Hygieneregeln im Hotel Park Soltau stattfinden. Schulleiterin Gaby Tinnemeier begrüßte sowohl die anwesenden Gäste als auch die digital zugeschalteten. Sie tat dies als Schulleiterin, aber auch als Vertreterin eines gemeinnützigen Vereins für Berufsbildende Einrichtungen in Europa (European Forum for Vocational Educational Training, EfVET).

Das Engagement der BBS spiegelt sich den Worten der Schulleiterin wider: “Passives Abwarten, Erwarten, Bedenken, Beobachten und bloßes Hoffen entfachen keine Funken für ein gemeinsames Verständnis. Jedoch schaffen aktives Erfahren, Erfragen, Diskutieren, Verstehen, Mitfühlen, Anerkennen, die Grundlagen für ein gemeinsames Verständnis.”

Sie dankte allen Mitwirkenden, insbesondere dem Europateam und dem Organisationsteam mit Manuel Gutschke, Tina Stößel und Catarina Kaiser unter der Leitung von Annette Ruelius-Mangold, und dem Team der Europabotschafterinnen und -botschafter unter Leitung von Jana Ziegler. Mittlerweile gibt es einen eigenen Botschaftsteamarbeitsraum und viele Projekte, die umgesetzt wurden wie ein kleiner Werbefilm, ein digitales EU-Quiz und ein sogenannter “escape room” in Planung.

Zugeschaltet waren Ministerialdirigentin Melanie Walter, Abteilungsleiterin für Berufliche Bildung im Kultusministerium. Sie stellte die überdurchschnittlichen Aktivitäten der BBS Soltau heraus, nicht zuletzt die Anerkennung als “Klischeefreie Schule”, die durch die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerschulen durch Kultusminister Grant Hendrik Tonne im Herbst vergangenen Jahres verliehen wurde und zuletzt die Akkreditierung der Schule mit dem Exzellenz-Siegel für die Durchführung des europäischen Bildungsprogrammes Erasmus.

Lena Düpont, Abgeordnete des Europäischen Parlaments für die EVP, unterstrich das Engagement der Schülerinnen und Schüler des Teams der Juniorbotschafter für das Europäische Parlament.

Danach wurden “Europässe” an Auszubildende verschiedener Ausbildungsberufe vergeben, die in einem der Partnerländer unterwegs waren.

Kathrin Phielipeit, die zuständige Dezernentin für Berufliche Bildung des Regionale Landesamtes für Schule und Bildung in Lüneburg, übergab die bereits 2020 erlangte Urkunde über die Rezertifizierung als Europaschule in Niedersachsen. Damit wurden die BBS Soltau zum dritten Mal in Folge als Europaschule ausgezeichnet und mit 135 von 140 maximal erreichbaren Punkten besonders hoch bewertet.

Zu guter Letzt gab es Urkunden für die zum Teil wiederholt erfolgreichen Preisträger des Europäischen Wettbewerbs 2020 und 2021, an dem die Schülerschaft der BBS seit vielen Jahren ohne Unterbrechung erfolgreich teilnimmt. Die Gewinnerin Mia Werner hat sich in einem fiktiven Brief an Schülerinnen und Schüler gewandt, indem sie an deren Einsparung von CO2 im alltäglichen Leben appelliert. Ihr Mitschüler Lorenzo Bloch erhielt eine Auszeichnung zur herausfordernden Aufgabe, wie Martin Luther heutzutage seine Anschlagthesen formuliert hätte.

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden.
Diese Beitragsdiskussion wird moderiert. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Kommentare zu löschen, wenn diese gegen den Verhaltenscodex verstoßen. Ihr Kommentar sowie Ihr vollständiger Name werden in der Beitragsdiskussion veröffentlicht. Einzelne Kommentare können zur Veröffentlichung in der Walsroder Zeitung verwendet werden.