Unter der Überschrift “Wassermanagement der Zukunft - Unsere Bäume verdursten” findet am morgigen Freitag, 5. August, in Lindwedel die nächste Podiumsdiskussion statt. Initiiert hat die Reihe von Diskussions- und Informationsveranstaltungen, die im April in Fuhrberg begann - seinerzeit unter anderem mit dem Niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies als Gast (WZ berichtete) - der Verein der Waldeigentümer im Absenkungsgebiet Fuhrberger Feld mit dem Waldbesitzerverband Niedersachsen.
Ab 14 Uhr kommen die Waldeigentümer nach Lindwedel in den Sporthof “Schöne Aussicht”, Am Viehbruch 5. Nach Grußworten, unter anderem von Bürgermeister Artur Minke, und Kurzvorträgen zum Thema steht eine Podiumsdiskussion mit dem Titel “Was können wir tun?” im Mittelpunkt. Dabei sind: Landrat Jens Grote, Henning Schulze vom Waldbesitzerverband Niedersachsen, Hermann Wöhler, Vorsitzender Waldeigentümer Fuhrberger Feld, Bezirksförster außer Dienst Matthias Höbermann sowie Landtagskandidaten. Der hannoversche Wasserversorger enercity AG ist dieses Mal nicht dabei.
Die Waldeigentümer wollen es nicht ohne Weiteres hinnehmen, dass weiterhin so viel Wasser aus dem Fuhrberger Feld in die Region Hannover gepumpt wird. Sie fordern strenge Auflagen, um den Grundwasserstand nicht weiter zu reduzieren. Denn wozu der Wasserverlust der vergangenen Jahrzehnte geführt habe, das zeigt Vorstandsmitglied Heinz-Werner Reichenbach in einer Fotoausstellung zum Thema sterbende Wälder und Bäume.
Zur Versammlung sind auch bisher nicht organisierte Waldbesitzer eingeladen sowie Menschen aus Lindwedel und Umgebung, die sich um den Grundwasserstand sorgen. Anmeldungen sind erforderlich per E-Mail an kontakt@waldbesitzerverband-niedersachsen.de.