Nicht nur für Nachwuchsleichtathleten des SV Viktoria Rethem war es aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie eine verkorkste Saison. Training fand eigentlich nur in der Zeit zwischen den Sommer- und Herbstferien statt, auf Wettkämpfe wurde auf Kreisebene nach den Hallenmeisterschaften ganz verzichtet.
Dennoch soll es beim SV Viktoria wieder einen Vereinsmeister geben. So nennen darf sich, wer am fleißigsten am Training und Wettkämpfen anfangs des Jahres teilgenommen hat. In den vergangenen Jahren erreichte der oder die Sieger/in immer über 40 Punkte. Das gab es in diesem Jahr nicht. Die höchste Punktzahl liegt diesmal bei 25, und an der Spitze ging es ausgesprochen eng zu. Das bedeutet, die, die sich durchgesetzt haben, waren alle sehr engagiert und zuverlässig. Immerhin war eine junge Leichtathletin einen “Tick” besser als alle anderen. Das ist Laura Köhler aus Bosse, eine der jüngsten in der Rethemer Mannschaft. Sie schaffte einen Punkt mehr als Emmi Timrott, die auf 24 Zähler kam.
Spannende Wertung
Und auch der Abstand zum Dritten und Vierten ist denkbar knapp: Jule Timrott und Miriam Poppe brachten es auf 23 Punkte. Auf Platz 5 liegt Milli Truffel (18), gefolgt von Lia Feldmann, der Titelverteidigerin, der ein gebrochener Arm das Konzept verdarb. Alle Erwähnten sicherten sich auch das goldene Schüler-Sportabzeichen. Wann eine Siegerehrung stattfinden wird, steht noch in den Sternen, soll aber auf jeden Fall nachgeholt werden. Worauf die Kinder in diesem Jahr jedoch auf jeden Fall verzichten müssen sind die beliebten Medaillen für das Abschneiden bei den Rundenwettkämpfen, denn es hat kein einziger stattgefunden.